Verschönerungsverein in Znaim |
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Geist der Natur |
Eingriffe in die Natur und Landschaft |
KAROLINENBERG Diese Leite wurde nach Karoline Augusta (1792 – 1873),
der österreichischen Kaiserin, ungarischen und böhmischen Königin, mährischen Marktgräfin usw. benannt. Der steile felsige Hang unter der Altstadt und dem Dom des hl. Nikolaus weckte am Anfang des 19. Jhd. die Aufmerksamkeit der Znaimer Bürger, die inspiriert durch den Geist des Wiener Biedermeiers sich einen weiteren Park in der unmittelbaren Nähe der Stadt wünschten. Gleichzeitig sollte der Zugang zum malerischen Flussbad beim Rabenstein, das heute nach dem Bau des Znaimer Stauwerkes überflutet ist, erleichtert werden. Im Jahre 1824 wurde, mit der Unterstützung der breiten Öffentlichkeit und der Mäzene, in der gotischen Stadtmauer unter dem Nikolaus Platz, ein klassizistisches Tor errichtet. Unter dem Pfarrhaus befand sich der Hillitzer Altan, dort wurden an Sonntagen Konzerte der Militärkapelle aufgeführt. Die Weingartenterrassen auf der anderen Seite wurden nacheinander zu einem Fliederparadiesgarten umgestaltet. Für die Mitte war ein Springbrunnen vorgesehen. Die heutige Gestaltung des Karolinenberges ergänzt eine Kreuzigungsgruppe des Kalvarienberges, die der Znaimer Bürger Pfändtner 1720 errichten ließ und die früher vor dem Unteren Tor (Wiener Tor) der Stadt stand. Karolinenberg wurde im Jahre 1922 durch den Muck-Weg mit dem Granitztal verbunden. Im Paradiesgarten findet man/frau heutzutage wieder Weingartenterrassen. Autor: L.Černošek a J. Kacetl, 2018-2019
Übersetzung: Karel Jakl, 2019 |
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