Adolf Oborny (1840 - 1924) |
Adolf Oborny (*17.6.1840 - † 28.4.1924)
Oborny arbeitete schon seit den 70-er Jahren des 19. Jahrhunderts mit dem Naturforschenden Verein in Brünn zusammen und veröffentlichte in seiner Zeitschrift botanische Facharbeiten. Neben seinem Hauptwerk „Flora von Mähren und österreichisch Schlesien enthaltend die wildwachsenden, verwilderten und häufig angebauten Gefässpflanzen“ in dem er 1700 Pflanzenarten kritisch beschrieb, publizierte er mehr als 30 weitere botanische Werke. Eine der wichtigsten Regionen seiner Wissenschaftsarbeit war das Thayaland, 1879 schrieb er das Buch „Flora des Znaimer Kreises“. Einige Taxa-Gruppen tragen seinen Namen, z.B. Aconitum obornyanum, Hieracium obornyanum, Phyteuma obornyanum, Rosa obornyana, Rubus obornyanus. Adolf Oborny starb am 28. April 1924 in Znaim. Einen großen Teil seines Lebenswerkes und ein ungewöhnlich umfangreiches Herbarium vermachte er dem Znaimer Museum, wo es sich bis heute befindet. Der Anpflanzungs- und Verschönerungsverein benannte nach ihm einen Weg im Granitzpark, unter der Burg (Oborny Weg 1924). Der jetzige Verschönerungsverein brachte die Wegtafel neu an und trug im Jahre 2007 den Weg in die Karte des Granitztales ein. Autor: Dr. Lubomír Černošek, Mai 2013 Übersetzung: Karel Jakl |
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